Freundschaft

 

Das Leben scheint als Reise auf der weiten, großen See,

voller Hoffnungen und Träume, voller Fragen, Glück und Weh.

 

Wir steuern durch die Strömungen, die Wetter und die Gischt

und lassen vom Verstand und von Gefühlswelten uns leiten.

Das Ziel mal klar vor Augen und mal nebeltrüb die Sicht,

erleben wir mal leichte und mal schwierige Gezeiten.

 

Manche segeln, manche treiben, manche laufen gar auf Grund

und sehen nur den Horizont vom weiten Weltenrund.

 

Doch zähle ich zu jenen, die hier fahren Jahr um Jahr

auf der Suche nach der Liebe, nach dem Wahren und dem Schönen.

Ich suche in den Wogen nach dem Ewigen fürwahr,

der Stimme meiner Seele in den rauschend vielen Tönen.

 

Du hältst mir oft den Kompass. Du stärkst mir oft den Bug,

und manchmal bist Du einfach da, wie treuer Möwenflug.

 

Bei Zeit bist Du mein Motor, wenn die Kraft mir denn verrinnt,

und manchmal auch der Steuermann zu unbekannten Häfen,

und manchmal bist Du einfach nur der milde Meereswind,

der am heißen Tag die Stirn kühlt und die Schläfen.

 

Ein Mensch, der ohne Anspruch seine Liebesdienste bringt

und auch, wenn er in Ferne weilt, in meiner Seele schwingt.

 

Du bist wie eine Insel, wo mein Herz vor Anker geht,

sich ausruht von den Well’n und seinen Rhythmus wieder findet.

Durch Dich zeigt mir das Leben, dass der Himmel zu mir steht,

und ich danke, dass mein Weg sich mit dem Deinen so verbindet.

 

3.1.2

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